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Chapter 30


Bald war auch das Manuskript der Annonce mit Hilfe des Druckereileiters herbeigeschafft. Enttäuscht hielt Krause den beschmierten, zerknitterten Bogen, der mit Schreibmaschinenschrift ausgefüllt war, in der Hand.
"Viel weiter bin ich nun eigentlich doch nicht gekommen. Immerhin, ein Faden, der nach rückwärts läuft. Und etwas könnte man ja versuchen. Fräulein Lieblein, ich werde jetzt den Text einer Annonce aufsetzen, die morgen erscheinen soll. Viel nützen wird es ja nicht; was ich tue, ist eigentlich recht plump, aber man kann nicht wissen, mitunter begehen auch die raffiniertesten Verbrecher die größten Dummheiten."
Fräulein Lieblein gelobte Stillschweigen über alles, was sich etwa ereignen wurde, und im nächsten Morgenblatte des "Generalanzeigers" erschien folgende, von Krause verfaßte Anzeige unter der Überschrift "Idylle an der Havel":
Habe auf Annonce unter obiger Chiffre, die am 2. Juni erschienen ist, geantwortet, mein Brief wurde aber nicht behoben. Bitte nunmehr, da mich für geeignete Person halte, Brief unter "Blondes Gretchen", Postamt Dorotheerstraße, zu beheben.