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Chapter 6

"Jjj-ja!", und fügte in Gedanken hinzu: "... Aber wasch dich erst mal!" Die Frau hatte eine Wildlederjacke an, eher schlanke Arme und extrem anliegende Ohren! Sie setzte sich jetzt plumpsend, aber fein an seinen Tisch. "So Mann. Der Wirt sagt, Ihr seid keiner dieser einfältigen, schtinkenden Seefischlein! Wir wollen uns ein wenig unterhalten. Über... eine Wette!" "Eine Wette?", monotonierte Michel augenrunzelnd, "Was für eine Wette?" "Falls ich Euch hier und jetzt an diesem splitterversehenen alten Tisch im Armdrücken schlage, darf ich von Euch begehren... was ich will! Und wenn Ihr mich schlagt, dürft Ihr!" Michel überlegte. Er überlegte scharf, doch konnte keinerlei Hinterlist in ihren Worten erkennen. Dennoch war er sich sicher, dass etwas Hinterlistiges dabei war. "Nnnnun gut! Llllasst uns beginnen!" lallte Michel und hievte seinen schweren rechten Arm auf den Tisch. Er war sich sicher, dass er gegen diese Frau auch noch im angetrunkenen Zustand gewinnen würde. Außerdem war er doch kaum betru-unken! Noch nie hatte er gegen eine Frau verloren! Natürlich hatte er es auch noch nie gegen eine Frau probiert...

Zwei Sekunden später schmerzte sein Handrücken. Es stellte sich heraus, dass die Frau um Einiges stärker war als er. Drei Noch Mal versuchte er es. Doch immer schon nach dem ersten Augenschlag wurde sein Handrücken auf den splittrigen Holztisch gepresst! Dieser Frauenbizeps war stämmig wie ein Ebermaul!!
"Gewonnen!"
hauchte die mysteriöse Blondine. Ein Hauch von Achtung überströmte Michel. Er schüttelte seine schmerzende haarige Hand. "Nun werde ich dir das Geheimnis des Abends verraten! Ich heiße Nadra, bin eine Amazone von der Gelasburg und auf der Suche nach einem Mann für eine Nacht, um ein Kind zu empfangen. Und nun zu meiner Wetteinlösung!" Und die Blondine nahm Michel rüpelhaft an der Hand, hievte ihn hoch, ohne dass er gefragt worden wäre, auf ihre Unterarme, und trug ihn aus dem Schankraum nach draußen.