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Chapter 27


[Juliette entfernt sich.]

Romeo.
Wer ist ihre Mutter?

Amme.
Sapperment, junger Herr, ihre Mutter ist hier die Frau vom Hause, und eine brave, gescheidte, tugendsame Frau. Ich säugte ihre Tochter, mit der ihr geredet habt; und ich sag euch, wer sie kriegt, bekommt so gewiß eine Jungfer – –

Romeo (indem er sich entfernt, vor sich.)
Eine Capulet? O Himmel! Mein Herz und mein Leben sind unwiderbringlich in der Gewalt meiner Feindin.

Benvolio.
Weg, wir wollen gehen, der gröste Spaß ist vorbey.

Romeo.
Das fürcht’ ich selbst, das übrige wird mich mehr als meinen Schlaf kosten.

Capulet.
Nein, ihr Herren, geht noch nicht weg, wir haben noch ein kleines schlechtes Nachtessen vor uns – – Wie, muß es denn seyn? Nun dann, so dank ich euch allen – – Ich dank euch, meine liebe Herren, gute Nacht – – Mehr Fakeln her – – (Zu den übrigen:) Kommt hinein, und dann zu Bette. – – Ah, guter Freund, bey meiner Treu, es ist schon späte. Ich will in mein Bette.

[Sie gehen nach einander ab.]

Juliette.
Ein wenig hieher, Amme – – Wer ist der junge Herr dort?

Amme.
Der einzige Sohn des alten Tiberio?

Juliette.
Wer ist der, der eben izt zur Thüre hinausgeht?

Amme.
Das ist der junge Petrucchio, bild’ ich mir ein.

Juliette.
Wer ist der, der ihm folgt, der nicht tanzen wollte?

Amme.
Ich kenn’ ihn nicht.