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Chapter 51


Mercutio.
Wolan, Herr, einen kleinen Gang.

(Mercutio und Tybalt fechten.)

Romeo.
Zieh, Benvolio – – hilf mir ihnen die Degen aus den Händen schlagen – – Meine Herren – – Um’s Himmels willen, haltet ein – – Tybalt – – Mercutio – – Ihr wißt das ausdrükliche Verbot des Fürsten – – Halt, Tybalt – – armer Mercutio – –

(Tybalt geht ab.)

Mercutio.
Ich bin verwundet – – Verderben über eure beyde Häuser! Ich habe meinen Theil. Ist er weg, und hat nichts?

Benvolio.
Wie, bist du verwundet?

Mercutio.
Ja, ja, eine Rize, eine Nadelrize – – Zum Henker, es ist genug, wo ist mein Diener? Geh, Schurke, hol einen Wund-Arzt.

Romeo.
Gutes Muths, Mann, die Wunde wird nicht viel zu bedeuten haben.

Mercutio.
Nein, sie ist nicht so tief als ein Zieh-Brunnen, noch so weit als eine Kirchen-Thür, aber sie ist eben recht, so viel ich brauche; fragt morgen wieder nach mir. Ich bin gepfeffert für diese Welt, das glaubt mir; der Henker hole eure beyden Häuser! Wie? ein Hund, eine Raze, eine Maus, eine Kaze soll einen Mann zu tod krazen? Eine feige Hure, ein Schurke, ein Lumpen-Kerl, der nach dem Rechenbuch ficht? Warum zum Teufel kam’t ihr zwischen uns? Ich wurde unter euerm Arm gestossen – –

Romeo.
Ich that es aus der besten Absicht.

Mercutio.
Hilf mir in irgend ein Haus, Benvolio, oder ich werde umsinken – – Die Pest über eure Häuser! Sie haben eine Wurms-Mahlzeit aus mir gemacht; ich hab’ es, und bald genug – – Den Teufel über eure Häuser! – –

(Mercutio und Benvolio gehen ab.)