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Chapter 13



Romeo.
Nicht toll, aber fester angebunden als irgend einer im Tollhause; in ein Gefängniß eingesperrt, zur Hunger-Cur verurtheilt, gepeitscht und gepeinigt: Und – – guten Abend, Camerad – – (Zum Bedienten.)

Bedienter.
Einen guten Abend geb’ euch Gott: Ich bitte euch, Herr, könnt ihr lesen?

Romeo.
Ja, mein Schiksal in meinem Unglük.

Bedienter.
Vielleicht habt ihr ohne Buch lesen gelernt; aber ich bitte euch, könnt ihr alles lesen was ihr seht?

Romeo.
Ja, wenn ich die Buchstaben und die Sprache weiß.

Bedienter.
Das ist gesprochen wie ein Bidermann – – Gott behüt’ euern guten Humor!

(Er will gehen.)

Romeo.
Bleib, Bursche, ich kan lesen – –

Er ließt das Papier.
Signor Martino und seine Frau und Töchter: Graf Anselmo und seine schönen Schwestern; die verwittibte Donna Vitruvia; Signor Placentio und seine liebenswürdige Nichten; Mercutio und sein Bruder Valentin; mein Oheim Capulet mit Frau und Töchtern; meine schöne Nichte Rosalinde; Livia, Signor Valentio und sein Vetter Tybalt; Lucio, und die lebhafte Signora Helena – –
Eine hübsche Assamblee, und wohin sollen sie kommen?

Bedienter.
Herauf – –