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Chapter 12

S
ie richtete den Stab auf Annika und fuhr ihr langsam wie Segelboot von den Füßen
über die rechten Schenkel
über den Bauchnabel
über die linke Brust
bis hin zum Mund, den sie leicht öffnete.
"Hexe!" Annika war schon wieder ein Wort hinausgerutscht, das ihr schon die ganze Zeit auf der Zunge gelegen war. Doch eigentlich hatte sie es gar nicht laut sagen wollen. Daran musste dieser Stab schuld sein!
"So denkst du also über mich!", sagte die Frau, bog ihr besenförmiges Rückgrat lachte schallend an die Decke und warf den Stab mit Schwung in die Ecke... er verschwand!
"Nun, was nun?", blickte Annika sie wieder an. Sie atmete erleichtert auf.
"Du suchst deinen kleinen Freund, nicht wahr?"
"Woher weiß.. äh ja, Zwiebel ist sein Name, und ich habe ihn nicht mehr gesehen, als ich in dem Gang hinter dieser Mauer war. Ich..."
"Oje, dann ist er in großer Gefahr. Brömmer, mein Bär verspeist solche Kleintiere mit Genuß. Größere Wesen sind nicht so sein Ding. Was wollen wir nun tun? Ihn suchen, oder wollen wir uns hier etwas die Zeit am Lagerfeuer vertreiben? Du musst wissen, ich bin sehr einsam hie..."