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Chapter 3

D
as Baby hatte die Welt noch nicht kennen gelernt und wusste noch nicht um deren große Gefahren: Hackebeile, Waldschrate, Friedhofsnymphen und Lianenzentauren, dreiköpfige Waldhydren und vor allem Feuer. Dafür wuchsen Vorwitz und wäldlicher Forschungstrieb aus ihm heraus wie grüne Blätter aus den Ästen dort! Schon erregte etwas Neues seine Aufmerksamkeit: Ein Eichhörnchen stand vor einer riesigen Pflanze mit rosigen Sonnenhalmen, auf denen je ein Perlchen Wasser steckte. Es trug einen weißen, buschigen Wedelschwanz. UI! Würzelchen hob interessiert den Schwanz und die Augenbrauen und zog dran.
"HEEY!" Das Eichhörnchen drehte sich um. "Das tut weh!"
"Was machscht du hier Eischhörnschen?"
"Ich schau mir hier die Pflanze an, du kleiner WURZ'!"
"Was ist dasch für eine Pflantsche?"
"Ein Riesensonnentau, du Purz'!"
"Nenn' mich nich Purtsch! Bin kein Purtsch. Schondern 'ne Wurtsch!"
"Ok Wurz! Du Neunmalklug!"
"Danke! Wetten, dasch du die eschen kannscht?", sagte die kleine Wurzel und zeigte auf den Sonnentau.
"Hmm. Bestimmt!", sagte das Eichhörnchen. "Aber lass uns dasda erst mal mit nem Stein füttern. Mein Vater sagt immer, Vorsicht ist die Mutter der Baum'schichte."
"Hascht du nen Schtein?"
"Nein!"
"Dann lasch uns einen schuchen!"
Sie wanderten also herum, bis Wurzel schließlich einen fand. Unter einer krummen Distel: "Hier! Hier! Ein Schtein!"
"Ist ja gut! Wir schmeißen ihn drauf!"
Würzelchen tat, wie ihm geheißen und schmiss den Stein - HUPSI! - direkt auf die seltsame rosige Pflanze. Schmatz! Der Sonnentau verzehrte den Stein, so dass es heftigbröselte. Es war nichts mehr übrig und die "Pflantsche" sah aus wie ganz vorher. Nur einen Tick größer. "UPS!"
"UPSCH! ... Dasch ischt eine schteinfreschende Pflantsche!", sagte die Wurzel erschrocken.